Mit Videocontent im digitalen Marketing punkten
Die Corporate Brand aufbauen, Top–Talente als Mitarbeiter:innen gewinnen oder den Produktumsatz steigern: Mit Videoformaten können verschiedenste Marketingziele erreicht werden. Marketer:innen setzen Videos, insbesondere Kurzvideos, in unterschiedlichsten Branchen – ob im Gesundheitsbereich oder für ein Bildungsinstitut – sinnstiftend ein. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig: Produkte lassen sich in Videos darstellen und Wissen kann über Educational Videos und über Animationsvideos vermittelt werden. Interviews oder sogenannte Talking-Heads-Videos machen Menschen, z. B. Mitarbeiter:innen, Führungskräfte und Fachexpert:innen, nahbar. Auch bei der Reichweitengewinnung bieten Videos Vorteile.
Algorithmen bewerten Videos und Animationen sowohl in den sozialen Netzwerken, als auch auf Websites positiv. Dadurch wird eine hohe Sichtbarkeit im digitalen Marketing erreicht. Im SISTRIX-Livestream „SEO-Strategien für 2022“ zeigten die SEO-Experten Benjamin O’Daniel und Fabian Jaeckert anhand von Best Practices wie das Startup Studyflix.com die Sichtbarkeit mit kurzen Animationsvideos signifikant steigerte. Auch unsere Projekte für Kund:innen bei .FACTUM zeigen immer mehr, dass Videos und Animationen in den sozialen Netzwerken starke Engagementraten und eine hohe Anzahl an Impressionen hervorrufen.
Wie starten wir im Unternehmen mit dem Videomarketing?
Die Basis für die Videomarketingstrategie sollte die Corporate Marketingstrategie bilden. Welche Zielgruppen möchten wir mit unseren Marketingaktivitäten ansprechen? Wie sieht die Buyer Persona aus, die unsere Videos ansehen könnte? Welchen Mehrwert können wir mit dem Video oder einer Videoserie schaffen? Solche Fragen könnt ihr in einem gemeinsamen Workshop diskutieren. Dann folgt die Planung des ersten konkreten Videos: Auch für kurze und authentische Formate ist es hilfreich, ein Videoskript zu entwickeln. Falls ein Corporate Vlog beziehungsweise eine Videoserie das Ziel ist, kann ein Jingle für das Video-Intro und –Outro einen Wiedererkennungswert schaffen und das Brandbuilding forcieren.
Je nachdem wie professionell das Videomarketing angegangen wird und für welche Plattform, stehen unterschiedliche Tools zum Filmen und zur Bearbeitung des Videos zur Verfügung. Eine breite Auflistung an Videoschnittprogrammen findet ihr unten. Mit Canva lassen sich kurze Animationsvideos bearbeiten. TikTok und Instagram bieten selbst auch jede Menge Möglichkeiten, die Videos mit Musik und Text zu hinterlegen. Mit bestimmten Filtern lassen sich Lichteinstellungen verbessern und auch das Audiorauschen könnt ihr mit Tools wie InShot reduzieren. Dann gibt es noch einige andere technische Möglichkeiten, die genutzt werden können: Mit den Funktionen Zoom-in und Zoom-out kann die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen auf bestimmte Inhalte gelegt werden. Mit der Anpassung der Geschwindigkeit werden Emotionen wie beispielsweise Spannung ausgelöst. Auch mit dem Ausschneiden von Videosequenzen und dem Einblenden von Texten, Grafiken und Bildern schafft man inhaltliche Mehrwerte und Unterhaltung.
Videoformate in alle Kanäle des digitalen Marketings einbinden
Auf der Website bieten Videos eine gute Möglichkeit zur Erklärung komplexerer Thematiken und zur visuellen Darstellung von Produkten. Dies wird außerdem von Suchmaschinen wie Google positiv bewertet und erhöht die Wahrscheinlichkeit mit der eigenen Webseite weit oben zu erscheinen. Nicht nur in der Suchmaschinenoptimierung, auch für Social Media können Videos eingesetzt werden. In den sozialen Netzwerken empfehlen sich kürzere Videoformate. Hier möchten wir euch einen kleinen Überblick geben:
Instagram: Auf Instagram können knappe Videos als Reels, als Stories oder auch als Beitrag gepostet werden. Mit Reels werden auch besonders Zielgruppen erreicht, die dem eigenen Account noch nicht folgen. Stories verschwinden in der Regel nach 24 Stunden wieder – und eignen sich für emotionenbasierte Impressionen und Eindrücke.
Facebook: Auch auf Facebook ist es möglich, Videos und Stories zu produzieren. Diese stehen hier aber nicht so sehr im Fokus wie bei Instagram und TikTok.
LinkedIn: Videos und Live Events können für das Aufbauen einer Community und Vermittlung von Content genutzt werden. Das Bewegtbild steht allerdings auch hier nicht im Fokus der Plattform.
TikTok: Die Kurzvideoplattform schlechthin: Auf TikTok wird mit authentischen, kurzen Videos eine eigene Brand aufgebaut und nicht nur eine junge Zielgruppe angesprochen. Allerdings ist es dagegen wieder schwieriger als auf anderen Kanälen, Traffic auf die eigene Website über TikTok-Videos zu erhalten.
YouTube: Nicht zuletzt kann auch YouTube, als Suchmaschine und als die Videoplattform schlechthin, eine Möglichkeit sein, als Unternehmen mit der eigenen Zielgruppe in Kontakt zu treten. Auf YouTube können dann auch ein extra Thumbnail (also das Voransichtsbild des Videos) sowie Hashtags hinterlegt werden. So gibt’s höchste Qualität und maximale Auffindbarkeit!
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Tipp: Nach dem Upload eines YouTube-Videos solltet ihr ein bisschen Geduld haben. Es kann ein paar Stunden dauern, bis YouTube das Video in voller Qualität darstellt.
Wie wir bei .FACTUM Videoformate nutzen
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Hier kannst du den Erfahrungsbericht vom Videodreh unserer Volontär:innen ansehen: Ein Imagefilm für .FACTUM als Ergebnis des Volo-Sonderprojekts.
Auch bei .FACTUM haben drei Volontärinnen ein Video als Imagefilm für .FACTUM entwickelt. Hanna Oberkircher, mittlerweile Junior PR Beraterin, sagt dazu: “Mit unserem Imagefilm wollten wir erreichen, dass .FACTUM unseren Kund:innen und potentiell neuen Mitarbeiter:innen in einer Kombination aus Bild und Ton vorgestellt und so Nähe geschaffen wird. Emotionen werden am besten durch Bilder und Musik vermittelt, daher gibt ein Imagefilm eine gute Möglichkeit, ein Unternehmen, eine Agentur oder eine Dienstleistung auf eine kreative und unterhaltsame Art darzustellen.” Für unseren eigenen .FACTUM-Instagram-Account arbeiten wir auch mit Kurzvideos. Schaut doch mal vorbei und lasst euch von unseren Reels und Storys inspirieren!
Unten haben wir für euch einen kleinen Überblick an Tools aufgelistet.
- Canva, kostenlos oder Abo, Webapp, Windows, macOS, Android, iOS, iPadOS, Canva
- CapCut, kostenlos, Android, iOS, iPadOS, Bytedance (Betreiber von TikTok)
- Clipchamp, kostenlos oder Abo, Webapp, Windows, Android, iOS, Microsoft
- Creative Cloud Express, kostenlos oder Abo, Webapp, Windows, Android, iOS, iPadOS, Adobe
- DaVinci Resolve, kostenlos oder 299€, Windows, macOS, Linux, Blackmagicdesign
- Filmora, kostenlos mit Wasserzeichen oder Abo, Windows, macOS, WONDERSHARE
- Final Cut Pro, 299,99€, macOS, Apple
- iMovie, kostenlos, macOS, iOS, iPadOS, Apple
- InShot, kostenlos oder 34,99€ oder Abo, Android, iOS, iPadOS, InShot
- Movie Edit Now, kostenlos, Windows, Magix
- Movie Studio, verschiedene Versionen und Preise, Windows, Magix
- Premiere Elements, 98,77€, Windows, macOS
- Premiere Pro, Abo, Windows, macOS, Adobe
- Premiere Rush, kostenlos oder Abo, Windows, macOS, Android, iOS, iPadOS, Adobe
- VEGAS Movie Studio, verschiedene Versionen und Preise, Windows, Magix
- Video deluxe, verschiedene Versionen und Preise oder Abo, Windows, Magix
- Video Pro X, verschiedene Versionen und Preise oder Abo, Windows, Magix
- VN Video Editor, kostenlos, Windows, macOS, Android, iOS, iPadOS, Ubiquiti
- VSDC Video Editor, kostenlos oder 49,99€ oder Abo, Windows, Multilab
Videos und Digitales sind wichtig. Doch wie sieht es mit klassischer Pressearbeit aus? Lesen Sie hier Pressearbeit und Fachartikelakquise im Bereich E-Commerce.
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Wie sieht es bei .FACTUM hinter den Kulissen aus? Erhaltet hier ein Einblick. Auch interessant: Ein Blogbeitrag zu Keywords im SEO und SEA.