Aus dem Tagebuch einer Praktikantin
Liebes Tagebuch,
Heute startet schon die fünfte Woche meines Praktikums bei .FACTUM. Mein Wecker klingelte mich wie jeden Tag um 7:00 Uhr aus dem Bett. Ready gemacht und auf geht’s in die Leopoldstraße.
Angekommen im Büro gibt es erstmal einen Kaffee. Der PC fährt hoch und als erstes checke ich meine Mails, den Teams-Chat und das Trello Board, um zu schauen, ob heute ein Post auf unseren Social Media-Kanälen online geht.
Um 9:30 Uhr findet der wöchentliche Team Jour-Fixe statt, in dem wir die anstehenden Aufgaben der Woche besprechen. Im Anschluss treffe ich mich in der Lounge mit den Volontär:innen, die gleichzeitig meine Praktibetreuer:innen sind, zum ebenfalls wöchentlich anstehenden Prakti Jour-Fixe. Hier geht es hauptsächlich um meine Arbeit. Wie war die vergangene Woche? Was war mein Highlight und was hat mir eher weniger Spaß gemacht? Was steht die Woche an Aufgaben an? Wie fühle ich mich allgemein in der Agentur und mit der Arbeit? Es ist schön, dass immer ein offenes Ohr für mich da ist und der Jour-Fixe hilft mir sehr, meine Woche zu planen.
Ab 11 Uhr stehen Clippings auf der Tagesordnung. Diese werden abgespeichert und zusätzlich tabellarisch festgehalten. Um 12 Uhr kümmere ich mich um den heutigen Social Media-Post für unsere .FACTUM-Kanäle.
Um 12:45 Uhr machen wir gemeinsam Mittagspause in der Lounge. An sonnigen Tagen setzen wir uns dafür auch gerne auf unseren Balkon. Hier bleibt genug Zeit für anregende Gespräche und gutes Essen.
Am frühen Nachmittag steht für mich Nachfassen auf der Tagesordnung. Dafür erstelle ich mir als erstes einen Leitfaden, damit das Gespräch fließend verläuft. Im Laufe des Nachfassens aktualisiere ich das Reporting, um einen Überblick zu haben, welche Medien Interesse an einer Veröffentlichung haben, welche eher neutral oder weniger interessiert sind und welche nicht erreichbar waren, um diese im Verlauf der Woche erneut zu kontaktieren. Dafür nehme ich mir, je nach Kunde, gut und gerne 1 – 2 Stunden Zeit.
Clippings
Beim Clippen hält man durch Screenshots oder Scans von Artikeln Veröffentlichungen fest und speichert diese sogenannten Clippings ab, um einen Überblick für die Kund:innen zu erhalten.
Nachfassen und Leitfaden
Beim Nachfassen telefoniert man nach einem Versand einer Pressemitteilung mit passenden Medien bzw. Journalist:innen, um eine Veröffentlichung zu erzielen. Dafür erstellt man sich im Vorfeld einen Leitfaden, um ein fließendes Gespräch zu garantieren und alle wichtigen Informationen parat zu haben.
Reporting
Im Reporting hält man die Ergebnisse es Nachfassens fest. Ist der oder die Journalist:in an einer Veröffentlichung interessiert? Sobald es eine Veröffentlichung gibt, wird auch diese in das Reporting eingetragen.
Im Anschluss setze ich mich an eine Verteiler-Recherche für einen Kunden. Hierbei suche ich nach passenden Medien und Journalist:innen für das Versenden einer Pressemitteilung. Für welche Medien ist unser Kunde bzw. das Thema interessant? Wo sind Veröffentlichungen wahrscheinlich? Welche Journalist:innen schreiben für das passende Ressort?
Nachdem das erledigt ist habe ich noch Zeit, Content für unsere internen Kanäle und auch für die Kanäle von Kund:innen vorzubereiten. Diese Arbeit macht mir persönlich sehr viel Spaß. Man kann kreativ sein, eigene Ideen beisteuern und Texte schreiben, was mir als Germanistik Studentin besonders gut gefällt.
In der letzten Stunde meines Arbeitstages beschäftige ich mich heute mit dem Anlegen einer Pressemitteilung und dem dazugehörigen Versandauftrag. Hierbei werden Text und Bilder angepasst und im Versand die passenden Empfänger-Listen ausgewählt.
Am Ende schaue ich noch in mein persönliches Trello Board mit meinen To Do’s, um zu sehen, was morgen ansteht.
So kann ein Tag als Praktikant:in bei .FACTUM aussehen. Das Schöne ist aber: Jeder Tag bringt neue Aufgaben und Projekte mit sich.
Kaum vorstellbar, dass mein Praktikum schon bald vorbei ist. Ich habe in den vergangenen Wochen noch viel mehr gelernt, als anfangs gedacht und mich persönlich sehr weiterentwickeln können. Die Zeit hier in der Agentur hat mich meinen beruflichen Vorstellungen und Wünschen auf jeden Fall nähergebracht.
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