Kommunikation auf Social Media mit Kooperationen
Social-Media-Plattformen sind ein essentieller Bestandteil in der professionellen Öffentlichkeitsarbeit. Eine immer größere Rolle spielen dabei Kooperationen mit relevanten Personen. Für die Verbreitung von PR-Kampagnen arbeiten immer mehr Unternehmen mit Influencer:innen zusammen. Influencer:innen sind Personen des öffentlichen Lebens auf Social-Media-Plattformen mit einem Publikum in Form von Followern. Demnach sind Influencer:innen auch immer eine Art “Personal Brand”.
Im Mikro- und im Makrobereich: Erfolgreich mit Influencer:innen zusammenarbeiten
Es gibt verschiedene Modelle zur Klassifikation von Influencer:innen. Grundsätzlich können Influencer:innen dem Mikro- und dem Makrobereich zugeordnet werden. Betrachten wir die Plattform Instagram, haben Mikroinfluencer:innen – je nach Modell – mindestens 1.000 bis 5.000 Follower:innen. Makroinfluencer.innen starten bei 100.000 bis 500.000 Follower:innen. Bei .FACTUM spielen Mikroinfluencer:innen aufgrund unserer Leistungsangebote eine größere Rolle.
„Wir bei .FACTUM nutzen Influencer Relations hauptsächlich als Ergänzung zu weiteren Maßnahmen. So kommt es, dass wir oft nicht die großen Budgets für das Thema haben und effiziente Lösungen finden müssen.“ erklärt Ramona Schwarz, Senior-Beraterin und Teamleitung bei .FACTUM. „Hier bietet es sich häufig an, mit weniger reichweitenstarken Influencer:innen zusammenzuarbeiten. Diese haben einzeln zwar nicht die große Reichweite, kooperieren meist jedoch für geringeres Budget und haben in Summe dann doch die gewünschte Reichweite. Da einige unserer Kund:innen in Nischenthemen arbeiten, bietet es sich auch hier an, kleinere Influencer:innen zu finden. Diese besitzen eine passendere Zielgruppe, an die das Thema unserer Kund:innen weitergetragen wird.“ Mikroinfluencer:innen können also bei Nischenthemen und bei geringem Budget besser geeignet sein als Makroinfluencer.innen.
Auch wir arbeiten in unserer Öffentlichkeitsarbeit gerne mit Influencer:innen zusammen. Nähere Informationen findest du in unseren Leistungen.
Worauf muss in der Zusammenarbeit mit Mikroinfluencer:innen besonders geachtet werden?
Für die Zusammenarbeit ist es wichtig, die thematische Überschneidung gut zu prüfen. Passt die/der Influencer:in wirklich gut zu unserem/unserer Kund:in? Gefällt uns das bisherige Auftreten auf Social Media? Ist das Profil authentisch? In der Zusammenarbeit ist es dann wichtig, den Influencer:innen auf Augenhöhe zu begegnen und ehrlich zu sein. Ramona erklärt: „Das Thema Budget sollte direkt angesprochen und ehrlich verhandelt werden. Genauso wie die gewünschten und vereinbarten Leistungen. Diese Absprachen halten wir in einem kurzen, übersichtlichen Vertrag fest – zur Sicherheit für beide Seiten. Weiterhin sollte man den Influencer:innen mit Respekt gegenübertreten und ihre Arbeit schätzen. Denn hinter jedem Post steckt ein hoher Zeitinvest und Kreativität. Zudem ist es wichtig, die Influencer:innen mit genügend Informationen zu versorgen – Infos über den/die Kund:in, die aktuelle Pressemitteilung, Bildmaterial und Key Messages für die Zusammenarbeit und das entsprechende Thema sind hierfür essentiell.“
Die Website InfluData bietet eine gute Möglichkeit, die Influencer:innen-Recherche durch umfangreiche Datenbanken zu vereinfachen und den passenden Influencer:innen für ein Unternehmen zu finden.
Branchenspezifische Besonderheiten beachten: Influencer:innenmarketing für Bildungsinstitute
Je nach Branche muss eine individuelle Strategie entwickelt werden, bevor mit der Recherche der geeigneten Influencer:innen begonnen wird. Im Bildungsbereich, kommt es etwa stark auf den jeweiligen Fokus und die Zielgruppe an. Sollen Eltern, Lehrkräfte, Schüler:innen oder Unternehmen erreicht werden? Entsprechend der Zielgruppe muss dann nach passenden Influencer:innen gesucht werden. Ramona weiß aus Erfahrung: „Auf Twitter und Instagram findet sich eine große Community von Lehrkräften, die als Influencer:innen angesprochen werden können. Zudem gibt es einige Influencer:innen, auch auf YouTube, die Bildungsthemen an Schüler:innen oder Eltern vermitteln und Videos dazu erstellen – auch diese können in Frage kommen, je nach Thema.“
Vielen Dank, Ramona, für das Interview!
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