CSR – was heißt das für uns?
In den vorausgehenden Blogbeiträgen zum Thema Corporate Social Responsibility haben wir uns bisher mit der Entwicklung einer CSR-Strategie beschäftigt; Dr. Sandra Mittag von der Stiftung Gesellschaft macht Schule hat mit uns darüber gesprochen, welche Möglichkeiten die Stiftung Unternehmen bietet, sich sozial zu engagieren, und welche gesellschaftliche Relevanz das Thema hat. Im dritten Teil unserer Blogreihe wollen wir unser eigenes Verständnis von CSR und einer unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung vorstellen.
Gemeinsame Zeit spenden: unser „Social Day“
Begonnen hat alles im Dezember 2014: Statt Weihnachtskarten zu schreiben, die im Februar in den Papierkörben landen, haben wir beschlossen, die Zeit dafür in ein soziales Projekt zu stecken, dem wir nahe stehen. So haben wir 2014 bei der Essensausgabe der Münchner Tafel ausgeholfen, mit der wir jedes Jahr im Rahmen der Spendenaktion von MyPlace-SelfStorage zusammenarbeiten; 2015 konnten wir in Kooperation mit der Stiftung Gesellschaft macht Schule unseren Social Day mit einem vorweihnachtlichen Tag an einer Münchner Grundschule verbringen und gemeinsam mit den Kindern basteln, backen und Sport machen. In den letzten beiden Jahren haben wir als Freiwillige die Organisation des Jugend- und Kinderfestival der Otto Eckhart Stiftung unterstützt.
Für unser Team ist es jedes Mal eine Bereicherung, in einem Kontext außerhalb unseres Alltags zusammen zu arbeiten und gemeinsam etwas anzupacken, das wir unterstützen. Wichtig ist uns dabei, nicht nur nach der Wirkung einer solchen Aktion zu sehen – die natürlich bei einer eintägigen Aktion gering ausfällt. Es ist eher der Blick auf gesellschaftliche Realitäten, der sich ein Stück weit öffnet, wenn wir mit anderen Berufen und uns eher fremden Lebensbereichen in Berührung kommen. All das fördert gesellschaftliche Toleranz und ein Verantwortungsbewusstsein, auch wenn es sich nicht in einer konkreten Wirkung messen lässt.
Think social – auch in der PR
Auch in der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Stiftungen, die schwierige Lebensphasen oder soziale Situationen begleiten, setzen wir uns mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander. Dabei stellen wir an uns in besonderem Maße den Anspruch, verantwortungsvoll mit den oft knappen zeitlichen und monetären Ressourcen umzugehen und überlegen uns Lösungen, die auch mit kleinen Budgets effektive Lösungen anstreben. So können Schulungen sinnvoll sein, in denen wir Mitarbeiter der Einrichtung für die PR-Arbeit fit machen; oder wir vereinbaren eine projektunabhängige Zusammenarbeit, in der wir nur auf Abruf beratend unterstützen.
Hier erfahrt ihr mehr zu den Erfahrungen der Stiftung Gesellschaft macht Schule im Bereich Unternehmenskooperationen und CSR.
Mit dem sozialen Unternehmen MyOma, das unser Geschäftsführer Jörg Röthlingshöfer gemeinsam mit seiner Schwester Verena Pröschel gegründet hat und an dem er noch immer aktiv beteiligt ist, sind wir zusätzlich sehr verbunden. Neben der engen Zusammenarbeit zwischen den Geschwistern unterstützen wir MyOma auch immer wieder bei der PR, vor allem bei der gezielten Pressearbeit, aber auch bei der Weiterentwicklung der Marke MyOma.
CSR beginnt im Team!
Unser Verständnis von gesellschaftlicher Verantwortung ist es, dass sich eine solche Kultur nicht erst in konkreten Projekten und messbaren Erfolgen zeigt und sich auch von der alltäglichen Arbeit nicht abspalten lässt. Wir sehen CSR vielmehr als einen authentischen Prozess der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und sozialen Themen im Team. Und natürlich setzt diese Auseinandersetzung auch bei einer Haltung der Wertschätzung und bei einer offenen Dialogkultur innerhalb des Teams an, auf die sie auch wieder zurückwirkt. Verständnis für soziale Themen beginnt im Team – ob es darum geht, Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu finden, oder darum, eine Schülerpraktikantin zu betreuen.
Barbara Keil