Obwohl der Begriff „Crossmedialität“ zunächst kompliziert wirkt, lässt er sich einfach herleiten. „To cross“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt „etwas kreuzen“. Das ist die Essenz von Crossmedialität: die Streuung und Kreuzung von Medieninhalten auf mehreren Kanälen. Demnach werden ähnliche Inhalte für mehrere Medien benutzt. In diesem ganzheitlichen Ansatz müssen alle Elemente, von der Strategie, dem Inhalt, den Formen und den eingesetzten Instrumenten, aufeinander abgestimmt sein. Um die Einheitlichkeit gewährleisten zu können, machen wir vor jeder neuen Zusammenarbeit gemeinsam mit den Kund:innen einen Kommunikationsworkshop, in denen wir Ziele und Kernbotschaften definieren.

Was bedeutet "Crossmedialität" eigentlich?

„Crossmedia bezeichnet eine allumfassende Werbemaßnahme, die sämtliche Plattformen und Kommunikationskanäle einschließt. Die publizierten Inhalte sollten dabei genau aufeinander abgestimmt sein, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.“ (Quelle: advidera: Crossmedia für Einsteiger erklärt › ADVIDERA)

Das Ergebnis ist ein multimedialer und -sensorischer Mix, der im Gedächtnis bleibt und eine einheitliche Story vermittelt. Das Wichtige? Auf allen Kanälen müssen die gleichen Kernbotschaften kommuniziert werden. Zwar bedeutet Crossmedia nicht, die gleichen Inhalte identisch auf verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen. Wie bei einer Kreuzung gibt es ein verbindendes Element, in diesem Fall die Kernbotschaft, welche wie einen roten Faden alle Beiträge miteinander vereint. Dies ist der Punkt, in dem sich unser Ansatz von dem klassischen Content-Ansatz unterscheidet. Anstatt die Kanäle einzeln zu betrachten, sehen wir es als ein Ganzes an. Gleichzeitig gilt die Devise: Qualität vor Quantität. Das Ziel sollte nicht sein, möglichst vielen Medien präsent zu sein, sondern abhängig von der Zielgruppe möglichst geschickt die wichtigsten Kanäle auszuwählen.
Der Begriff Crossmedia ist in der Medienbranche seit den 90er Jahren geläufig und hat sich, vor allem mit dem Aufkommen des Internets, immer weiterentwickelt. Zu Beginn des World Wide Web haben Zeitungen ihre Produkte nahezu unverändert veröffentlicht, doch schon bald haben sie ihre Formate verändert und beispielsweise multimediale Informationen eingebunden. Dieser Trend hat schon bald auf die Werbe- und Public-Relations-Branche abgefärbt.
Crossmedia-PR meint eine Kommunikationsstrategie, welche das Ziel hat, thematisch zusammengehörende Inhalte auf verschiedenen Medien zu veröffentlichen. Links oder QR-Codes sollen dabei helfen, Anreize zu schaffen, zwischen den Medien zu wechseln.
Kein Medium soll eine Einbahnstraße sein, sondern die Neugierde auf einen anderen Kanal wecken. In der Regel gibt es ein „Muttermedium“, welches das Zentrum der Kampagne bildet und andere Kanäle, die davon dann abzweigen. Beispielsweise ist bei .FACTUM das zentrale Medium die Webseite. Von unseren Social-Media-Kanälen verweisen wir stets auf sie, um neu erreichte Zielgruppen auf das Kernmedium zurückzuführen. Den Nutzer:innen soll durch die verschiedenen Elemente ein konkreter Mehrwert angeboten werden. Deshalb ist es auch wichtig, zu kommunizieren, welche Informationen sie beim Öffnen des Links oder Scannen des QR-Codes erwartet. Schließlich erfordert ein Wechsel des Mediums auch einen gewissen Mehraufwand von den Nutzer:innen.

Durch die Kombination aus Zusatzmaterial und dem multisensorischen Medienmix entsteht eine Kampagne, die im Kopf bleibt. Und das ist schließlich das Ziel, sodass Crossmedialität nicht nur im Journalismus, sondern auch in einer Kommunikationsagentur eine große Rolle spielt.

Transparenz
Durch die Untermauerung von Aussagen durch externe Verlinkungen zu Expert:innen oder Quellen wird die Authentizität des Gesagten gesteigert.
Verständlichkeit
Gerade komplexe Themen können durch weiterführende Informationen allumfassend gestaltet werden und sind so für die Zielgruppe verständlicher.
Reichweite
Durch die Präsenz auf verschiedenen Kanälen erreicht die Botschaft der PR-Kampagne breitere Zielgruppen und kann so deutlich mehr Menschen erreichen als bei einer regulären Kampagne. Dies hat zudem einen positiven Einfluss auf die Markenbekanntheit.
Interaktivität
Durch die Verwendung von digitalen Technologien können Nutzer:innen direkt mit den Inhalten interagieren. Beispielsweise können sie über soziale Medien mit Marken und Unternehmen in Kontakt treten oder an Online-Umfragen und Gewinnspielen teilnehmen. Diese Interaktionen können dazu beitragen, dass sie sich stärker mit den Inhalten identifizieren und sie besser in Erinnerung behalten.
.FACTUM Redaktionsteam

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